Römische Notizen

Bemerkenswertes aus der Kulturwelt Roms

Römische Notizen

Von Ignacio García Lascurain Bernstorff

Die schwere, grüne Tür schließt sich. Zurück bleiben die Piazza Navona und der Geräuschpegel unzähliger Touristen und Pilger. Ein Doktorand geleitet den Besucher zum Parterre, wo früher der adventliche Büchermarkt stattfand. Erst dann verschwindet vom inneren Auge der Anblick der durch Bauwände mit Werbung des Jubeljahres teils verhüllte Brunnen der Piazza Navona - ob Triton, Mohr oder Flussgott: alle unterziehen sich derzeit derselben Kur.

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Auf Initiative von Prof. Carla Salvetti vom Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie (aber institutionell unabhängig davon) hat sich im letzten Jahr eine Gemeinschaft unter dem Namen "Post Scriptum" gebildet, die kulturelle Events in Rom anbietet. Auf dem Programm stehen zum Beispiel Fototouren, Besichtigungen historischer Stätten und Vorträge. Der Schwerpunkt liegt auf Exkursionen, um das archäologische, historische und künstlerische Rom besser kennenzulernen. Man kann Mitglied der Vereinigung werden.

Post Scriptum 

Die Lateranuniversität bietet vom 15. Oktober bis 13. November 2024 einen Kurs über Jubeljahre an. Der Kurs mit 10 Unterrichtseinheiten wird u.a. gehalten von Luigi de Palma (Koordinator), Nicola Gadaleta (Sekretär), Angelo Lameri und Filippo Lovison. Anmeldung bis 2. Oktober.

programm

Bekanntlich hat Papst Pius XII. durch seinen Staatssekretär Luigi Maglione ein eigenes Büro - das „Ufficio della I Sezione per gli Ebrei“ - einrichten lassen, das die Bittgesuche verfolgter Juden oder auch verfolgter Juden, die zum katholischen Glauben konvertiert waren, bearbeitete. Diese Akten sind in 170 Ordnern vollumfänglich online einsehbar. Jeder Ordner beginnt mit einer Liste der Personen, die in der betreffende Akte behandelt werden.

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Die Libreria La Leoniana beim Petersplatz hat das Buch "Altar and Church: Principles of Liturgy from Early Christianity" in ihrer Auslage. Die neue Geschäftsführerin bietet Görres-Mitgliedern Rabatte an und macht auch gezielt Werbung für die Bücher ihrer Kunden. So weist sie auch auf entlegene Veröffentlichungen hin, etwa das Mosaikenbuch von Veronika Seifert.  

Altar und Kirche