Das RIGG hat ein Informationsblatt, das in den letzten 12 Jahren wohl zig-tausendmal verbreitet wurde. Jetzt wurde es erneut nachgedruckt und weist leichte Änderungen auf, besonders durch die Einfügung des neuen Vizedirektors Dr. Johan Ickx und der Hall of Fame.
Dr. Yvonne Maria Werner, Professorin für Geschichte an der Universität Lund, arbeitet vor allem über nordische katholische Kultur im 19./20. Jahrhundert. Dabei stieß Sie auch auf den dänischen Konvertiten und Priester Peter Schindler (1892-1967), der am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie studiert hat und 1932-1933 und 1947-1961 am Priesterkolleg am Campo Santo Teutonico wohnte. Frau Werner kam nun zu Studien ans RIGG, um einen Vortrag über die sehr schillernde Persönlichkeit Peter Schindler vorzubereiten.
Der deutsch-italienische Mediävist Prof. Dr. Hubert Houben hat zahlreiche Publikationen zum italienischen Mittelalter veröffentlicht, darunter für ein großes Publikum im Beck-Verlag das Heft Die Normannen. Sein besonderes Interesse gilt dem Deutschen Orden. Houben ist Mitglied der Nationalen Akademie "dei Lincei" in Rom, der bedeutendsten Akademie Italiens.
Das RIGG erfreut sich langjähriger enger Kontakte zum Päpstlichen Kolleg der Anima an der Piazza Navona und genießt in vielfältiger Weise dessen Unterstützung. Daher ist es eine besondere Ehre, den seit 2020 amtierenden Rektor der Anima Michael Max als neues Mitglied begrüßen zu dürfen. Max ist promovierter Liturgiewissenschaftler und so auch fachlich ein Kollege des Unterzeichneten.
Seit September ist Franz Malzl (* 1998 in Baden, Österreich) Chemnitz-Stipendiat und gehört damit neben den Stipendiaten Sebastian Grünbaum und Antun Kovcalija zum Team des RIGG. Malzl studierte an der Universität Wien. Dort hat er bisher ein Bachelorstudium in Philosophie und Master in Katholischer Religionspädagogik sowie ein Diplomstudium in Katholischer Theologie abgeschlossen. Derzeit macht er das Doktoratsstudium an der Pontificia Università Gregoriana mit einer Arbeit über die Rezeption des Trienter Konzils.
Gebet für die verstorbenen Mitglieder, Direktoren und Wohltäter des Görres-Instituts
Am Allerheiligenfest am Freitag, dem 1. November, findet am Vorabend zu Allerseelen um 17 Uhr am Campo Santo Teutonico die alljährliche Totenvesper statt. Die Gräber werden gesegnet, darunter jene der Direktoren Johann Peter Kirsch, Stephan Ehses, Hermann M. Stoeckle, Engelbert Kirschbaum, Ludwig Voelkl und Erwin Gatz. Die Feier endet mit dem Salve Regina am zentralen Achtermann-Kreuz. Alle sind herzlich eingeladen.
In diesem Jahr verstarben die Mitglieder des RIGG Rudolf Heinrich und Frank Gebhard Zander.
Simone Andreoni MA, Kunsthistoriker, hat sein Studium an der Universität Rom „La Sapienza“ abgeschlossen und ist nun Doktorand für Kulturerbe, Bildung und Territorium an der Universität Rom „Tor Vergata“. Sein Forschungsthema ist das Leben von Künstlern, Mäzenen und anderen Untertanen des Heiligen Römischen Reiches in Rom von 1580 bis 1700.
Der Präsident der Görres-Gesellschaft, Prof. Dr. Bernd Engler, hat Dr. Ignacio Lascurain Bernstorff ins Direktorium des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft aufgenommen.
Der Präsident der Görres-Gesellschaft, Prof. Dr. Bernd Engler, hat Dr. Johan Ickx zum Vizedirektor des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft ernannt. Ickx folgt damit Prof. Dr. Johannes Grohe nach, der nach Deutschland zurückgekehrt ist.
Am 8. September 2024 wurde in der Hausgemeinschaft des Campo Santo Teutonico das 25-jährige Profess-Jubiläum von Pater Augustinus Sander OSB, Benediktiner der Abtei Maria Laach, begangen.