Römische Notizen

Bemerkenswertes aus der Kulturwelt Roms

Römische Notizen

Nach 10 Jahren segensreicher Arbeit am deutschsprachigen Pilgerzentrum verabschiedet sich Pfarrer Werner Demmel von Rom und kehrt nach München zurück. Es geht mit ihm ein treues Mitglied des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft. Zugleich wird am 12. September um 18 Uhr sein Nachfolger Pfarrer Christian Böck aus dem Bistum Passau als Pilgerseelsorger eingeführt.

Einladung

 

Gabriele Castiglia, Mitglied des RIGG, ist am 24. August zum neuen außerordentlichen Professor für Topographie des christlichen Erdkreises am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie ernannt worden. Er tritt damit die Nachfolge von Philippe Pergola an, der im Juni in Ruhestand getreten ist. 

Zur Person 

Daniel Zucker, Mitglied des RIGG, legt nach absolviertem Noviziat am 8. September, am Fest Mariä Geburt, um 18 Uhr die einfache Profess bei den Dominikanern in S. Maria sopra Minerva ab. Zucker ist ein entfernter Verwandter von Stephan Ehses, 1895 bis 1926 Direktor des RIGG. Zucker hat in Rom und Wien Philosophie und Theologie studiert.

Als irischer Priester im deutschen Priesterkolleg im Vatikan war Hugh O’Flaherty – der schöne Name Hugo ist den meisten nur noch als Cocktail ein Begriff – keineswegs ein bunter Vogel, denn das „deutsche“ Kolleg war entgegen der allgemeinen Meinung immer schon deutsch-international. Es gab eine lange irische Tradition am Kolleg. Allerdings gehörte O’Flaherty zu jener Sorte von Iren, die das Deutsche nie richtig lernten. Und trotzdem sollte dieser Mann, der absolut kein Selbstdarsteller und Karrierist war, zur bedeutendsten Figur des Campo Santo Teutonico avancieren. Man kann sagen, dass er in der Tragödie des Nationalsozialismus für das deutsche Kolleg ein wahrer Segen und unverdienter Wohltäter war.

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Papst Franziskus hat mit Erzbischof Agostino Marchetto einen Kenner und Erforscher des II. Vatikanischen Konzils, den er gar für den “più grande ermeneuta del Concilio” hält, zum Kardinal ernannt. Er vertritt eine Hermeneutik, die Papst Benedikt XVI. in seiner Ansprache an die Kurie vom 22. Dezember 2005 auf de Formel "Hermeneutik der Reform statt Hermeneutik des Bruchs" gebracht hat.

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