Römisches Institut der Görres-Gesellschaft

Wissenschaftszentrum für Geschichte seit 1888

Aus dem Institut

Von Stefan Heid

In diesem Jahr der besonderen Herausforderungen drängt es mich, ein großes, vernehmliches Dankeschön zu sagen an alle, die dies lesen, und an alle, die die Geschicke des Römischen Instituts mittragen und mitverfolgen. Das Görres-Institut weiß sich von erheblichen Sympathien getragen, was gerade auch in diesen Zeiten besonders zu spüren ist. Es mag jetzt banal klingen, aber ein Spendenaufkommen in diesem Jahr von über 11.000,- Euro in vielen Einzelbeträgen ist doch ein beachtenswertes Zeugnis. Dazu kommen die Beiträge unserer Mitglieder, die sich auf 3.556,- belaufen. Dies möchte ich zum Anlass nehmen, um etwas ausführlicher meinen Dank auszusprechen und diesen auch zu begründen.

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Das Römische Institut der Görres-Gesellschaft besitzt einen eigenen Youtube-Channel. In unregelmäßigen Abständen werden wir kurze Videos einstellen, etwa Buchvorstellungen, Interviews oder andere Highlights. Den Anfang macht eine Buchvorstellung von Prof. Dr. Klaus Herbers zum "Buch der Päpste - Liber Pontificalis". Am einfachsten wäre es, wenn Interessierte den Kanal abonnieren (Button rechts oben auf der Youtube-Seite). Bei Anregungen und Rückfragen wende man sich anDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Youtube RIGG

Das Römische Institut der Görres-Gesellschaft wächst trotz der Corona-Krise, die naturgemäß die Werbung neuer Mitglieder stark behindert. Vermutlich wird sich das erst im neuen Jahr voll auswirken. Von 2019 bis 2020 steigt die Mitgliederzahl von 215 auf 222. Der Frauenanteil stieg leicht (165 Männer, 57 Frauen). Zwar wurden 20 neue Mitglieder geworben, aber durch Wegzug, Austritt und Todesfälle blieb es insgesamt bei einem moderaten Wachstum. 

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Im LITARS (Louvain Index of Theology and Religious Studies for Journals and Series, 2020) gehört die RQ zur Kategorie IJ-1, also zu den "absolute top-class series".

Auf der ERIH Initial List "Religious Studies and Theology" (2007) der European Science Foundation rangiert die RQ auf der Höchststufe A (ERIH-PLUS).

Im Ranking der italienischen Agenzia Nazionale di Valutazione del Sistema Universitario e della Ricerca rangiert die RQ ebenfalls in der höchsten Classe A.

Die RQ wurde 2018 in den Zitationsindex ESCI aufgenommen. Sie steht ferner im Index der EAAE.

Pauline Belger (* 1997 in Frankfurt am Main) studiert Kunstgeschichte und Soziologie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Aktuell beschäftigt sie sich mit der Silvesterkapelle in Santi Quattro Coronati in Rom. Sie absolviert ein Praktikum an der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom.

Fr. Jan Dominik Bogataj (* 1994 Ljubljana), slowenischer Franziskaner, erwarb den theologischen Master in Ljubljana und studierte in Jerusalem am Studium Biblicum Franciscanum (2017/18). Derzeit absolviert er den Lizenzstudiengang am Institutum Patristicum Augustinianum in Rom und studiert auch am Pontificio Istituto Orientale. Er ist Autor einer Studie über die frühchristliche Theologie der Verklärung Christi in der griechischen, lateinischen und syrischen Tradition und hat einige patristische Werke in Übersetzung herausgegeben (Egeria, Fortunatianus von Aquileia u.a.). Bogataj, der auch fließend Deutsch spricht, hat breite Interessen auf byzantinisch-frühislamischem Gebiet. 

Die Raffael-Tagung des RIGG hat mit über 140 eingeschriebenen Teilnehmern - auch dank der Beteiligung hochranginger Experten und Expertinnen des Vatikans - ein großes Echo ausgelöst. Es sei daher auf die von Mario Galgano erstellte Radio-Akademie mit Dr. Claudia Bertling-Biaggini und Prof. Yvonne Dohna Schlobitten sowie auf den virtuellen Gang durch die Raffael-Räume der Vatikanmuseen, verantwortet von der Direktorin Barbara Jatta, hingewiesen. 

Akademie (Einl.)      Folge 1     Folge 2    Folge 3    Tour     Buch Dohna

Dr. Guido De Blasi (* 1985, Messina) studierte von 2004 bis 2010 an der Universität von Tuscia in Viterbo und promovierte in Historischen und Anthropologischen Studien an der Universität von Verona im Jahr 2015 mit einer Arbeit über Päpstlichen Nepotismus in den zentralen Jahrzehnten des 15. Jahrhundert. Er arbeitete an einem Forschungsprojekt zur Zählung und Katalogisierung der illuminierten Handschriften der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek mit und absolvierte ein Praktikum bei der Generaldirektion Museen des Ministeriums für kulturelles Erbe und Aktivitäten und Tourismus (Rom).

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Innerhalb weniger Tage konnte Papst Franziskus und Papst Benedikt XVI. em. das soeben erschienene Buch "Das Buch der Päpste - Liber Pontificalis: Ein Schlüsseldokument europäischer Geschichte" überreicht werden. Die Freude war groß. Papst Franziskus nahm den Band bei Gelegenheit seines Besuchs am Campo Santo Teutonico entgegen, blätterte ihn von vorn nach hinten durch und meinte strahlend: "Sehr gut - vielen Dank!"

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Das Römische Institut hat erfolgreich seine Probe bestanden: Der erste in der Geschichte des RIGG online übertragene Vortrag hat den virtuellen Saal mit 33 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gefüllt. Auch wenn die Sache sicher noch nicht technisch ausgereift war, so hat sie doch erstmals den Mitgliedern des RIGG, die nicht in Rom, sondern in ganz Italien wohnen, eine Teilnahme ermöglicht. Der am weitesten entfernte Teilnehmer war der ehem. Assistent Ignacio García in Mexiko. Nach dem Vortrag von Andreas Rehberg (DHI) über das von Klaus Herbers (Erlangen) und Matthias Simperl (Augsburg) herausgegebene Buch "Das Buch der Päpste - Liber Pontificalis" (Herder) wurde eine Grußwort von Klaus Herbers eingespielt. Auch die nächsten Veranstaltungen werden wir nun online übertragen. 

  Grußwort von Klaus Herbers

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