Römisches Institut der Görres-Gesellschaft

Wissenschaftszentrum für Geschichte seit 1888

Aus dem Institut

Vittoria Brunetti (* 1990, Rom) studierte von 2009 bis 2015 an der Universität Sapienza in Rom und schließt derzeit ihre Promotion an der Scuola Normale Superiore in Pisa mit einer Arbeit über den römischen Bildhauer Lorenzo Ottoni (1648-1736) ab. Sie hat an mehreren Ausstellungen mitgewirkt, die sich mit Themen der barocken Skulptur befassen, hat ein Praktikum im Barberini-Archiv in der Vatikanischen Bibliothek absolviert und war Occasional Student am Warburg Institute in London. Sie ist die wissenschaftliche Herausgeberin des in Kürze erscheinenden Gesamtkatalogs der modernen Skulptur der Galleria Borghese. Sie beschäftigt sich im Allgemeinen mit der römischen Barockskulptur, mit besonderem Augenmerk auf die Porträtmalerei zwischen dem späten 17. und frühen 18. Jahrhundert.

Schwester Antje Eichhorn aus dem Benediktinerinnenkloster Dinklage in Niedersachsen ist am 1. März nach 3 1/2 Jahren in Rom wieder in die Heimat zurückgekehrt. Aufgrund ihrer sprachlichen Fähigkeiten arbeitete sie an der Kurie der Benediktinischen Förderation, aber wegen Covid ist deren internationale Tätigkeit weitgehend zum Erliegen gekommen. Wir bedauern ihre Rückkehr sehr, da sie ein willkommener Gast der Görres-Vorträge und des Sommerfests (siehe Foto) war.

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Die Fritz Thyssen Stiftung (Köln) hat die Teilförderung unserer großen Tagung "Kult des Volkes: Der Volksgedanke in den liturgischen Bewegungen und Reformen - eine ökumenische Revision" zugesagt. Die Tagung wird - so der Corona-Alptraum vorbei ist - vom 24. bis zum 27. November am Campo Santo Teutonico stattfinden. Die Tagung nimmt die Liturgischen Bewegungen des 19./20. Jahrhunderts unter die Lupe, unter anderem unter dem Aspekt zeitgeistig-ideologischer Verzweckung bzw. Überformung der Liturgie.  

Tagung

Fabian Santo Caruso lebt seit über 25 Jahren in Rom. "In Stuttgart geboren und in München aufgewachsen, ist die ewige Stadt mein Zuhause geworden. Deutsch und Italienisch sind meine Muttersprachen und dazu spreche ich Englisch und bin ein Kenner des römischen Dialekts, den ich wie eine vierte Sprache pflege. Ich bin Kreateur und Geschäftsführer des Miliardi Antico Brands, einer kleinen aber neuartigen Kleidermarke in postmodernem Stil mit distinktiven handgemachten Details und Designs.

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Mag. phil. Nikolaus Rottenberger BA, MAIS (* 1970 in Graz) hat seit 2000 an der Webster University Vienna, der Universität Wien und der Diplomatischen Akademie Wien studiert. Er ist Oberst des Österreichischen Bundesheeres, seit 2016 Verteidigungsattaché in Rom und war zuvor als Verteidigungsattaché für Zentral- und Osteuropa zuständig. Neben Auslandseinsätzen war er im Verteidigungs- und Außenministerium, sowie im Bundeskanzleramt in Wien tätig. Daneben forscht er für sein Promotionsprojekt im Bereich Globalgeschichte, Internationale und Sicherheitspolitik und übt Lehrtätigkeit an der Webster University, Landesverteidigungsakademie und Militärakademie aus. 

Dr. Ilenia Gradante ist Post-doctoral Research Associate an der University of Oxford (UK), Faculty of Classics, im Rahmen des Projekts "Crossreads. Text, Materialität und Multikulturalität am antiken Mittelmeer", das vom Europäischen Forschungsrat (ERC) finanziert wird und Mehrsprachigkeit und Multikulturalität im antiken Sizilien anhand der epigraphischen Produktion der Insel zwischen dem 7. Jh. v. Chr. und dem 7. Jh. n. Chr. erforscht, die in einer Datenbank zusammengetragen wird. Dr. Gradante wird sich insbesondere mit der Entwicklung des Korpus der griechischen und lateinischen Inschriften der römischen, spätantiken und christlichen Zeit und der Entstehung des Korpus der signacula ex aere beschäftigen.

Gradante hat das Buch Blutzeuge. Tod und Grab des Petrus in Rom (2014) ins Intalienische übersetzt.

Auf dem Youtube-Kanal des RIGG sind nun die kurzen Ansprachen von Stefan Heid, Claudia Bertling Biaggini und Yvonne Dohna Schlobitten eingestellt, mit denen die Raffael-Tagung vom November 2020 eröffnet wurde. Neben der allgemeinen Begrüßung wird auch in die Thematik der Tagung eingeführt. Eine Publikation der Tagung ist in Vorbereitung.

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Im neuen Jahr 2021 stehen im Römischen Institut viele Aufgaben an. Die Murkserei der Corona-Maßnahmen muss langsam ein Ende finden, damit man wieder mal was Schönes unternehmen kann. Die Bibliothek erwartet ihre Besucherinnen und Besucher. Nach der Umstellung auf den neuen online-Bibliothekskatalog müssen viele Titel überprüft und ergänzt werden. Wir freuen uns auf die Referentinnen und Referenten der Öffentlichen Vorträge. Im Mai und im November stehen große Tagungen an. Die Sponsorenreise im November will ebenfalls ein Erfolg werden (alles auf der Website rechts unter "Termine" zu finden). Die Römische Quartalschrift wird auch in diesem Jahr spannende Aufsätze und mindestens einen Supplementband liefern. Und nicht zu vergessen: Jeder arbeitet fleißig an seinen Publikationen und Forschungen. 

Fr. Zlatko Brauchler (* 1991 in Ludwigshafen am Rhein), kroatischer Jesuit, gebürtig aus einer Donauschwäbischen Familie, trat nach dem Abitur am Erzbischöflichen Spätberufenenseminar und Gymnasium St. Matthias in Wolfratshausen (Bayern) in die kroatische Provinz der Gesellschaft Jesu ein. Nach zweijährigem Noviziat in Split und pastoralen Erfahrungen in Sarajevo (Bosnien- Herzegowina) und Belgrad (Serbien) studierte er Philosophie am Philosophisch-Theologischen Institut der Jesuiten in Zagreb (2016-2018).

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