Römisches Institut der Görres-Gesellschaft

Wissenschaftszentrum für Geschichte seit 1888

Aus dem Institut

Prof. Dr. Britta Kägler, Mitglied der Görres-Gesellschaft und Mitbegründerin deren Münchener Regionalgruppe, ist seit letztem Herbst Professor für Frühmoderne an der Universität Trondheim. Wer ihr Curriculum auf Norwegisch lesen möchte, sei auf diese Seite verwiesen. Durch zahlreiche Veröffentlichungen ausgewiesen, empfahl sie sich den Herausgebern der Römischen Quartalschrift als neues Beiratsmitglied. Der Vorschlag stieß auf allseitige Zustimmung. Dem Beirat (hier alle Mitglieder) obliegen die Garantie des höchsten wissenschaftlichen Niveaus der Zeitschrift und die Beratung in allen Maßnahmen, die der Förderung der Zeitschrift dienen.

Der Wunsch von Prof. Kägler: Schließen Sie sich unseren Lesern und Leserinnen an und abonnieren Sie jetzt die Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte!

Pünktlich zur Generalversammlung der Görres-Gesellschaft ist das erste Doppelheft des Jahrgangs 2018 herausgekommen. Es enthälft 5 Aufsätze zu den Themen:

  • Jenny Körber: Legendensammlungen im Jesuitenbarock
  • Andreas Raub: Zeichnungen von Pettrich im Archiv des Campo Santo Teutonico
  • Peter van Meijl / Martin Kolozs: Pater Jordan, Gründer der Salvatorianer, in Rom
  • Isa-Maria Betz: Das caritative Werk der Lina von Baumgarten in Rom
  • Helmut Moll: "Mit brennender Sorge" und die Märtyrer im Dritten Reich

Beim Verlag Herder kann das Heft oder jeder einzelne Beitrag online erworben werden.

Hier zur Römischen Quartalschrift

Wir würden uns freuen, wenn Sie die Römische Quartalschrift abonnieren könnten und zu unseren regelmäßigen Lesern zählen!

Das Römische Institut der Görres-Gesellschaft empfindet tiefste Trauer über den unerwarteten Tod seines langjährigen Förderers, Kollegen und Freunds Prof. em. Dr. Rudolf Schieffer. Als Mitglied des Direktoriums und Beiratsmitglied der Römischen Quartalschrift hat er jederzeit ruhig und kompetent geholfen, seit Jahrzehnten - schon zur Zeit von Rektor Erwin Gatz - immer am Wohl unserer Arbeit interessiert. Als einer der großen Mediävisten und als großartiger Mensch wird er uns in Erinnerung bleiben. R.I.P.

Nachruf der Monumenta.

Seit September ist - in Nachfolge von Ignacio García - Thomas Kieslinger M.A. (* 1991 in Deggendorf) Stipendiat am RIGG. Er studierte Geschichte, Politik und Christliche Archäologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der FU Berlin. Bis April 2018 war er Mitarbeiter des DFG-Projektes 1533 "Sakralität und Sakralisierung in Mittelalter und früher Neuzeit. Interkulturelle Perspektiven in Europa und Asien." Er arbeitet seit 2016 an seiner Promotion bei Prof. Dr. Klaus Herbers (Erlangen) im Fach Mittelalterliche Geschichte über die Spiritualität der Ritterorden auf der Iberischen Halbinsel (12/13. Jhd.). Kieslinger hat den vom Kolleg gestellten Freiplatz inne. 

Zu einer Studienreise trafen sich die Studierenden der Christlichen Archäologie zusammen mit Prof. Dr. Sabine Schrenk im August in Rom für ein dichtes Besichtigungsprogramm. Sie wurden geführt von Fabrizio Bisconti (PIAC), Norbert Zimmermann (DAI), Umberto Utro (Vatikanmuseen) und vielen anderen. Am Campo Santo Teutonico ehrten sie die Gräber der Altvorderen Anton de Waal, Joseph Wilpert, Johann Peter Kirsch, Engelbert Kirschbaum und Ludwig Voelkl. Danach war eine Abkühlung fällig.

Dr. Christian Jung hat Philosophie, Klassische Philologie, Indologie, Indogermanistik und Musikwissenschaft an den Universitäten Tübingen, Oxford, Paris, Heidelberg und Wien studiert und arbeitet derzeit als Erwin-Schrödinger-Fellow des österreichischen FWF an einem Forschungsprojekt zu Meister Eckharts frühen Pariser Quaestionen. Er ist Visiting Research Fellow am King’s College London, Assoziierter Gastwissenschaftler am Max-Weber-Kolleg Erfurt und Senior Postdoc an der Universität Salzburg. Außerdem war er Rom-Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und lehrt regelmäßig Philosophie an den Universitäten Frankfurt, Salzburg und Wien. Von ihm liegen Monographien zu Aristoteles und Meister Eckhart sowie weitere Veröffentlichungen zur antiken und mittelalterlichen Philosophie, zum Deutschen Idealismus und zur jüdischen Philosophie vor. Parallel zu seinen geisteswissenschaftlichen Studien hat er auch Sologesang (Tenor) sowie Gesangs- und Klavierpädagogik in Linz und Wien studiert. Seine besondere Liebe gilt dem Gregorianischen Choral.