Römisches Institut der Görres-Gesellschaft

Wissenschaftszentrum für Geschichte seit 1888

Aus dem Institut

Dilson de Oliveira Daldoce Jr. (* 1987 in Muriaé, Brasilien), Kollegiat am Campo Santo Teutonico, ist Doktorand der Philosophie an der Lateranuniversität. Er beschäftigt sich vor allem mit der sogenannten früheren deutschen phänomenologischen Bewegung – insbesondere in Bezug auf die philosophisch-phänomenologische Anthropologie nach Edmund Husserl und Edith Stein. Daldoce studierte an der Pontificia Universitas Lateranensis in Rom und der Pontifícia Universidade Católica do Paraná in Curitiba (Brasilien). Er erwarb das Baccalaureat der Philosophie und der katholischen Theologie. Den Master of Arts erwarb er 2013 mit einer Arbeit über die operative Anwendung der phänomenologischen Methode in der Theologie. Er gehört zum Schülerkreis von Prof. Dr. Angela Ales Bello und Prof. Dr. Anna Maria Pezzella, die seine Promotion betreuen.

Während der glänzend verlaufenen Tagung des RIGG zum Liber Pontificalis, organisiert von Prof. Dr. Klaus Herbers und Matthias Simperl, trat Dr. Andrea Antonio Verardi dem Römischen Institut der Görres-Gesellschaft bei und ist somit aktuell das 200. Mitglied. Gratulation! Dr. Verardi  (* 1982 Gallipoli) ist Experte für die frühe Textgeschichte des römischen Liber Pontificalis (Papstchronik). Er hat seine Forschungen u.a. in Wien und Paris betrieben. Derzeit geht er Lehraufträgen für Mittelaltergeschichte in Rom an der Sapienza und Gregoriana nach.

Florian Rösch (* 1994 in München) studierte Ägyptologie/Koptologie, Byzantinistik und Kath. Theologie in München und hört seit September 2018 am Päpstl. Orientalischen Institut in Rom. Seine aktuelle Forschung gilt der koptischen Version der apokryphen Prochorosakten sowie der koptischen Homiletik. Darüber hinaus ist er Mitarbeiter im DFG-Projekt Memoria Apostolorum an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Ludger Baten, Chefreporter der im Rheinland weit verbreiteten NGZ, hat aus eigener Anschauung in der Ausgabe vom 17. November einen großen Beitrag über die Sponsorenreise des RIGG veröffentlicht. Es war die dritte Reise dieser Art anlässlich des 17. Internationalen Festivals für Sakralmusik und Sakralkunst in Rom, an der 22 Förderinnen und Förderer des Instituts teilnahmen. Das Programm bestand aus einer Mischung von exklusiven Führungen, einem Ausflug in die Chigi-Stadt Ariccia und außergewöhnlichen Konzerten in den großen Basiliken Roms, u.a. mit Justus Frantz. Der Artikel stellt nicht nur das römische Institut, sondern auch die ganze Görres-Gesellschaft einem breiten Lesepublikum vor. Die Görres-Gesellschaft als katholische Wissenschaftsvereinigung kann sich gewiss nicht zu einem Reiseunternehmen entwickeln, aber das Potential, Mitgliedern und finanziellen Förderern außergewöhnliche Erlebnisse, nicht nur in Rom, zu vermitteln, ist gewiss nicht ausgereizt. 

Hier zur NGZ

Philipp Öchsner (* 1996 in Speyer) begann nach dem Abitur am Albert-Einstein-Gymnasium in Frankenthal (Pfalz) das Theologiestudium an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Seit September 2018 ist er in Rom, wohnt am Campo Santo Teutonico und verbringt ein Freisemester mit Kursen an der Gregoriana.

Hinweis: Werden Sie unser 200. Mitglied! Es winken Buch-Preise!

QR-Codes, mit dem Smartphone fotografiert, stellen sofort die Verbindung zu den betreffenden Internetadressen her. Die Freunde des Campo Santo Teutonico und des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft werden herzlich gebeten, ein Plakat mit unseren QR-Codes in ihren Büros und Schaufenstern aufzuhängen, ins Fenster ihrer Autos zu kleben, in der Metro liegenzulassen ..... und so Besucher unserer Websites und Facebook-Seiten zu gewinnen. Wir bedanken uns für jede Initiative!

Dr. phil. Karin Mair (* 1976 in Wels, Oberösterreich) studierte Geschichte und Katholische Fachtheologie in Salzburg, Siena und Rom. Sie wurde mit einer Arbeit über Klara von Assisi promoviert (Edition und erstmalige Übersetzung einer Handschrift aus dem beginnenden 16. Jahrhundert). Seit 2008 ist sie Mitarbeiterin der Dombauhütte von Sankt Peter und u.a. als Führerin in den Scavi (Nekropole, Petrusgrab) tätig.

Termin
Datum: 01.11.2018
Ort: Campo Santo Teutonico

Gebet für die verstorbenen Mitglieder, Direktoren und Wohltäter des Görres-Instituts

Am Allerheiligenfest am Donnerstag, dem 1. November, findet am Vorabend von Allerseelen um 17 Uhr am Campo Santo Teutonico die alljährliche Totenvesper statt. Die Gräber werden gesegnet, darunter jene der Direktoren Stephan Ehses, Engelbert Kirschbaum, Ludwig Voelkl und Erwin Gatz. Die Feier endet mit dem Salve Regina am zentralen Achtermann-Kreuz. Alle sind herzlich eingeladen.

In diesem Jahr verstarb kein Mitglied des RIGG.

Dr. Matthias Bürgel ist romanischer Philologe und forscht als Stipendiat des Deutschen Studienzentrums in Venedig über die Verbreitung der Esposizione del Credo von Domenico Cavalca OP (ca. 1280-1341). Er arbeitet (von 2016-2018 als Piscopia-Marie-Curie-Fellow der Universität Padua) an der Erstellung einer kritischen Textausgabe dieses Traktates. Neben der religiös-didaktischen Literatur der Mendikantenorden gelten seine Forschungsinteressen u.a. der Hagiographie des romanischen Mittelalters, altprovenzalischen Enzyklopädien, der pastoralen Weitergabe lehramtlicher Texte im Spätmittelalter, Dante Alighieri sowie dem italienischen Spielfilm. Publikationsliste.

Dr. Dr. Alberto Cadili ist Spezialist für Ordens- und Konziliengeschichte des hohen Mittalters und arbeitet derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich "Kulturen des Entscheidens" der Universität Münster.  Seine erste Promotion erfolgte 2003 in Mailand mit der Arbeit "Gli arcivescovi di Milano e il governo della Chiesa ambrosiana nella prima metà del XIV secolo", seine zweite Promotion 2011 in Bologna zum Thema „I fondamenti pneumatologici del concilio nella discussione ecclesiologica e nella prassi da Costanza a Basilea". Seine stattliche Liste an Publikationen finden Sie hier.