Römisches Institut der Görres-Gesellschaft

Wissenschaftszentrum für Geschichte seit 1888

Aus dem Institut

Termin
Datum: 15.04.2019
Ort: Berlin-Dahlem

Am Montag, dem 15. April, referiert Stefan Heid um 19.30 Uhr im Rahmen des Dahlemer Forum Bernhardinum zum Thema: "Kein Christ ohne Taufe - die Taufhäuser der Frühen Kirche". Ort: Königin-Luise-Str. 33.

Bei dieser Gelegenheit wird kurz das neue Buch Altar und Kirche. Prinzipien christlicher Liturgie vorgestellt, das wenige Tage zuvor, am 11. April, auf den Markt kommt.

Weitere Literatur zum Thema: S. Heid, Die Taufe in Rom nach den frühen römischen Märtyrerlegenden.  

Die online Kinderbuchhandlung kinderbuch.app empfiehlt Päpstlichkeit und Patriotismus. Der Campo Santo Teutonico: Ort der Deutschen in Rom zwischen Risorgimento und Erstem Weltkrieg als Kinderbuch. Wegen der vielen Abbildungen? Richtig ist, dass man nicht früh genug mit historischer Lektüre beginnen kann! Danke! Sicher werden jetzt meine lieben Kolleginnen und Kollegen schnell nachschauen, ob Ihre Bücher auch schon für die Kinderstube freigegeben sind.

Jetzt haben Mitglieder der Görres-Gesellschaft noch mehr davon, Mitglied zu sein. Ab dem aktuellen Heft 2018,1-2 können sie ein um 40, - Euro ermäßigtes privates Kombiabo erwerben, das heißt print und digital für nur € 131,- statt € 171,- (für jeden Jahrgang). Ich danke dem Verlag Herder für diese weitere Initiative, unsere phantastische Zeitschrift für Autoren und Leser noch attraktiver zu machen. Eröffnen Sie hier Ihr persönliches Konto.

Werden Sie Mitglied der Görres-Gesellschaft

Christoph Sperrer (* 1991 in Wels, Oberösterreich) besuchte das neusprachliche Gymnasium in Wels. Nach drei Jahren des Studiums der Rechtswissenschaften trat er 2014 ins Erzbischöfliche Priesterseminar Wien ein. Seit 2017 ist er am Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum, daneben ist er in der KAV Capitolina zu Rom engagiert.

Priscilla Pfannmüller (* 1992) studierte Kunstgeschichte und Politikwissenschaften in München. Dort promoviert sie bei Prof. Dr. Stephan Hoppe (Professur mit Schwerpunkt Bayerische Kunstgeschichte) an der LMU München, gefördert durch ein Stipendium der Hanns-Seidel-Stiftung. Im Rahmen ihrer Dissertation erforscht sie die Kultur des Herzogshof Ludwigs des Reichen von Bayern-Landshut (reg. 1450-1479) hinsichtlich seiner personalen Verknüpfungen, ideengeschichtlicher Debatten sowie deren Umsetzung in materielle Kultur. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Humanismus- und Renaissancerezeption nördlich der Alpen vor 1500, der (digitalen) Netzwerkforschung sowie der sog. „Türkenbeute“.

Rom und Jerusalem gehören zusammen, das gilt für die ganze Geschichte des Christentums, das gilt nun auch für die Stipendiaten des Römischen Instituts. Denn ab dem nächsten Jahr sollen alle Stipendiaten die Möglichkeit haben, einen Monat im Heiligen Land zu verbringen. Der Anfang wird mit Christopher Helbig und Ignacio García gemacht, die im Juli reisen. Sie wohnen in der Dormitio-Abtei und haben somit direkten Kontakt zu dem von P. Nikodemus Schnabel geleiteten Jerusalemer Institut der Görres-Gesellschaft. Ihr näherer Ansprechpartner und "Betreuer" ist Dr. Georg Röwekamp, der im ehemaligen Görres-Haus neben der Schmidtschule am Damaskustor wohnt und durch seine vielfältigen Arbeiten zum frühchristlichen Jerusalem (Pilgerbericht der Egeria) ein ausgewiesener Kenner ist. Dank der Unterstützung durch den Deutschen Verein vom Heiligen Land und die großzügige Spende eines Görres-Mitglieds kann der Aufenthalt voll finanziert werden. Auch in den nächsten Jahren soll dieser Weg weiter beschritten werden.

Dr. Lorenzo Planzi (* 1984 in Locarno/Schweiz), Kollegiat am Campo Santo Teutonico, studierte an der Universität Fribourg (Schweiz), wo er den Master of Arts in Geschichte, den Bachelor of Theology und das Doktorat in Zeitgeschichte erwarb. Zurzeit arbeitet er in Rom an einem Postdoc-Projekt des Schweizerischen Nationalfonds über „Die Schweiz unter dem diplomatischen Blick des Heiligen Stuhls (1873-1920). Von der Versteifung des Kulturkampfes zu humanitärer Zusammenarbeit im Ersten Weltkrieges, von der Schliessung der Luzerner Nuntiatur im Jahre 1873 bis zu seiner Wiedereröffnung im Jahr 1920 in Bern“. Er verfasste mehrere Bücher über die politische und religiöse Geschichte der Schweiz in italienischer und französischer Sprache. In seinem jüngsten Buch erzählt er die Geschichte des Collegio Papio in Ascona: Il Collegio Papio di Ascona. Da Carlo Borromeo alla diocesi di Lugano.

Matija Jerković ist Kunsthistoriker und Doktorand der Fakultät für Kirchengeschichte und Kirchliches Kulturerbe an der Gregoriana (Prof. Yvonne Dohna). Sein Forschungsinteresse liegt auf der Rezeption der modernen visuellen Kunst durch den Heiligen Stuhl. Konkret erforscht er die Beteiligung des Vatikans an der Biennale von Venedig (1895-) mit der Fragestellung der (Überwindung der) Trennung von Kunst und Kirche in der säkularisierten Gesellschaft. Er hat den Magister in Kunstgeschichte von der Gregoriana, den Magister in Theologie und Philosophie von der Universität Zagreb und ist zum Fachkurs an der Vatikanischen Schule für Paläographie, Diplomatik und Archivwissenschaft zugelassen.

Der Verlag Herder hat die Römische Quartalschrift nunmehr noch attraktiver für Autorinnen und Leser gemacht. Ab der nächsten Nummer sind vierfarbige Abbildungen hoher Qualität möglich. Ein Demo-Exemplar liegt den Herausgebern bereits vor. Mit dieser technischen Fortentwicklung ist eine bessere Darbietung des Bildmaterials möglich. Das ist besonders wichtig und willkommen, da die Römische Quartalschrift regelmäßig auch kunsthistorische und archäologische Beiträge bietet. Ein Grund mehr, jetzt die RQ zu abonnieren!

Schenken Sie sich oder Ihren Freunden ein Probeabo!

Christian Alexander Ulbrich (* 1991 in Bamberg) studierte nach dem Abitur in Erlangen (Latein, Musik) Wirtschaftswissenschaften und absolvierte bei Siemens eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Seit 2015 studiert er Theologie in München. Auslandsaufenthalte haben ihn nach London, Olso und Valencia geführt. Neben Klavierunterricht nahm er in Boston Gesangs-, Tanz- und Schauspielunterricht. Derzeit verbringt er ein Freijahr in Rom und besucht u.a. das "Romseminar" für deutschsprachige Freisemester am Angelicum bei S. Heid.