Aus aller Welt

Nachrichten rund um den Globus

Aus aller Welt

Teil des Museo delle Navi di Nemi

Nemi am Lago di Nemi, einem südlich von Rom gelegenen Vulkansee, ist der Ort der Erdbeertörtchen, so wie Arriccia die Stadt der Porchetta. Der großartige Museumsbau, von Mussolini, eingeweiht, in dem zwei gigantische Schiffsreste aus der Zeit des Kaisers Caligula ausgestellt waren, ist mur noch eine leere Hülle, seit 1944 die Schiffe darin abgebrannt sind. Seit vielen Jahren ist das Museum vernachlässigt und praktisch nicht mehr zugänglich, zumal auch eine der beiden Straßen zum See verrottet ist. Überall fehlt es an Geld.

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Dr. Ignacio García schreibt aus Mexiko: "Jüngst ist mir übrigens aufgefallen, wie stark der Campo Santo in den Bibliotheken der Universität Princeton vertreten sind: man findet Wohnen wie in Katakomben, Orte der Zuflucht, die zweibändige Monographie Albrecht Weilands, das Buch über Petrus und Paulus, jenes über die Märtyrer, das Lexikon für Christliche Archäologie, Ihre Monographien zur Geschichte des Zölibats und zur Kreuzesverehrung in Jerusalem, den Sammelband zu Joseph Wilpert, die Jubiläumsschriften von Stephan Ehses und von Erwin Gatz, ein Abonnement der Römischen Quartalschrift und Päpstlichkeit und Patriotismus ist wohl schon bestellt worden oder sogar schon angekommen. Eigentlich fehlen nur noch Eine Deutschsprachige Exklave am Vatikan und Altar und Kirche, um diese kleine Sammlung an Forschungsliteratur zum RIGG in New Jersey zu vollenden". Bravo!

Termin
Datum: 05.08.2020
Ort: Köln

Im Rahmen des 51. Priestertreffens in Köln spricht Prof. Dr. Johannes Grohe am 5. August um 11 Uhr jüber Synodalität, Kollegialität und Partizipation in historischer Perspektive. Weitere Referenten der Tagung sind Karl-Heinz Menke (Bonn), Hanns-Gregor NIssing (Köln), Stephan Haering (München), Markus Hofmann (Köln), Burkard M. Zapff (Eichstätt) und Peter Fabritz (Oberhausen).

Programm und Anmeldung

Pater Walter Senner O.P. ist am 3. Juli im Alter von 71 Jahren in Mainz an seiner schweren, unheilbaren Krankheit verstorben. Die Mitbrüder haben seine Freunde in rührender Weise in den vergangenen Tagen auf sein Leiden hingewiesen. Walter Senner war ein weltweit anerkannter Thomas-Forscher, ein observanter Dominikaner, den man selten in Zivil sah, der die Armut wie kaum ein anderer lebte und der in seiner ruhigen, stets wohlwollenden Art keine Feinde kannte.

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Prälat Georg Ratzinger war wie sein "kleiner Bruder" dem Campo Santo Teutonico sehr verbunden. Vor elf Jahren, zu seinem 85. Geburtstag, kam er ins Kolleg, wo ihm auch die Regensburger Domspatzen ein Ständchen brachten (Bild). Prof. Dr. Roman Hankeln (Trondheim), ehemaliger Domspatz, der im Februar vergangenen Jahres einen Vortrag am RIGG hielt, schreibt im Kondolenzbuch: "Für mich war Georg Ratzinger der warme, gutherzige, souveräne Lehrer und väterliche Wegbegleiter, der mir nichts weniger als den Zugang zur Hochkultur der europäischen Vokalmusik erschlossen hat.

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Am 23. Juni wurde Dr. Goran Jovicic, einst Mitglied des RIGG, an der Universität Budapest in Kirchenrecht promoviert und erwarb damit seinen zweiten Doktortitel; die Verteidigung war auf Deutsch. Thema war "Die völkerrechtliche Stellung des Hl. Stuhls und des Staates der Vatikanstadt unter besonderer Berücksichtigung ihres Status bei den Vereinten Nationen". Doktorvater war Prof. Dr. Schanda Balazs, Verfassungsrichter in Ungarn (Supreme Constitutional Judge) und Professor für Ziviles Verfassungsrecht und Kirchenrecht an der Pazmany Peter Katholischen Universität in Budapest.

Das EU-Projekt “Research Infrastructure on Religious Studies” (ReIReS) bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen akademischen Disziplinen die Möglichkeit, an einer von vierzehn europäischen Forschungsinstitutionen in Bologna, Hamburg, Leuven, Mainz, Sofia und Paris an einem Projekt der historischen Religionsforschung zu arbeiten und die herausragenden Sammlungen und Bestände zu Judentum, Christentum und Islam zu nutzen.

Nähere Infos 

(1. Folge - 2. Folge - 3. Folge)

"IV. Bethleem und Hebron. Zwei Stunden südlich von Jerusalem kann man auf einer schönen Straße zu Fuß, zu Pferd oder per Wagen bequem nach Bethleem kommen. Vor dem Jaffathor stehen die Wagen und Maulthiere bereit. Vom Mar Elias Kloster ab ist die Gegend sehr schön und fruchtbar. Man sehe das Grab der Rachel - Bethleemer Straßen sind eng, das Volk freundlich. Die hl. Grotte der Geburt mit der St. Helena-Basilica sind doch der Anziehungspunkt, besonders auf Weihnachten, wer nie das Glück hatte dort zu sein. Man besuche die Milchgrotte, das Hirtenfeld, den Frankenberg und womöglich gehe oder fahre man an einem Tage nach dem 7 Stunden südl. gelegenen Hebron; unterwegs sind die Teiche Salomos, die Grotte, wo der Diacon Philippus den Königl. Kämmerer getauft haben soll und das Grab des Propheten Jonas zu sehen. In Hebron (sind) die .. des Abraham und das Thal Mambre, und die Gräber der Patriarchen zu sehen, nur von außen.

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Dr. Alessandro Bellino, Mitglied des RIGG, hat vor wenigen Tagen im Juni an der Katholischen Universität Mailand erfolgreich seine Doktorarbeit über die Zentrumspartei und den Hl. Stuhl ("Centro cattolico tedesco e S. Sede da Leone XIII a Pio X, 1870-1914") verteidigt. Doktorvater war Prof. Dr. Agostino Giovagnoli (Università Cattolica del Sacro Cuore), Kommissionsmitglieder Prof. Adriano Roccucci (Università di Roma Tre), Prof. Paolo Borruso (Università Cattolica) und Prof. Don Roberto Regoli (Pontificia Università Gregoriana). Bellino hat bereits in der Römischen Quartalschrift veröffentlicht und jüngst eine Monographie über den Vatikan und Hitler vorgelegt.

Es ist nicht so, dass die Geistlichkeit in Berlin nicht innovativ wäre. Die neo-byzantinische Rosenkranz-Basilika in Berlin-Steglitz, eine der schönsten Kirchenräume der Stadt, glänzt in neuer Beleuchtung und durch vorbildlichen Mindestabstand. Selbst die Zwölf Apostel halten sich daran, und mit apostolischer Autorität versehen, hat Pfarrer Dr. Andrej Nicolai Desczyk auch keine Probleme, die Gläubigen zur Nachahmung anzuhalten.