Aus aller Welt

Nachrichten rund um den Globus

Aus aller Welt

Kardinal Rainer Woelki ist in Köln auf Anhieb gelungen, was ihm in Berlin verwehrt blieb: die Gründung einer eigenen katholischen Hochschule mit staatlicher Anerkennung. Was freilich in Berlin hätte neu gegründet werden müssen, fiel ihm in Köln in den Schoß: die Hochschule St. Augustin, die zurecht aus ihrem Bonner Provinzdasein in die Kölner Metropole katapultiert wird. Mit der neuen Kölner Hochschule gelingen gleich mehrere Synergieeffekte. Den Steyler Missionaren ist zu danken, dass sie diesen Schritt mutig mitgehen. Dem exzellenten Trierer Kirchenrechtler Dr. Christoph Ohly, der eigentlich vor Jahren an der Bonner Theologischen Fakultät hätte reüssieren können, hat nun die weit größere Aufgabe, die angesehene Hochschule nicht nur personell, sondern auch akademisch auf ein internationales Niveau zu heben und zugleich für Theologinnen und Theologen aus ganz Deutchland attraktiv zu machen. An ausgezeichneten Bewerbungen für anstehende Ausschreibungen wird es gewiss nicht mangeln.    

Benjamin Leven in der Herderkorrespondenz

Die französische Ausgabe der internationalen katholischen Zeitschrift "Communio" (1975-2019, also ca. 150 Hefte) wird wegen zu hoher Lagerbestände momentan an Personen und Bibliotheken verschenkt, die sich dafür interessieren. Sie können sich beim Herausgeber Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. melden. Eine Postgebühr fällt an.

Prof. Dr. Albert Viciano i Vives ist Mitglied der Görres-Gesellschaft, seit er mit einem Humboldt-Stipendium in Paderborn und Bonn studiert hat (Habilitation 1999 in Paderborn). In Paderborn war er besonders bei Prof. Dr. Hubertus R. Drobner, in Bonn bei Prof. Dr. Ernst Dassmann tätig und spricht seither ausgezeichnet Deutsch. Seit 2012 war er Professor für Patrologie und Frühchristentum in Tarragona. Seit der Gründung der Fakultät Antoni Gaudi für Kirchengeschichte, Archäologie und Christliche Kunst in Barcelona 2014 ist er dort ordentlicher Professor und seit Januar Vizedekan der Fakultät. 

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Dr. Goran Jovicic (* 1979 im heutigen Serbien), ungarischer und kroatischer Staatsbürger, wurde 2004 für das Bistum Subotica zum Priester geweiht. Er studierte in Zagreb, erwarb 2013 an der Universität Wien den theologischen Doktortitel (Hauptfach Kirchenrecht und Nebenfach Dogmatik und Ostkunde) und studierte an den Kath. Universitäten Washington und Budapest Kirchenrecht. Am 28. Oktober 2017 ist er während seiner römischen Studien dem Römischen Institut der Görres-Gesellschaft beigetreten und ging anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Kath.-Theol. Fakultät Erfurt. Derzeit ist er Lehrbeauftragter für Dogmatik am St. Patrick's Seminary in Menlo Park in Kalifornien und hat seine kirchenrechtliche Doktorarbeit in Budapest eingereicht. Jovicic spricht Ungarisch, Kroatisch, Serbisch, Deutsch, Englisch, Italienisch und Spanisch.

Dr. Albrecht Weiland gehört seit Jahrzehnten zu den großen Kennern und Förderern des Campo Santo Teutonico und des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft. Am 22. Januar feiert er seinen 65. Geburtstag. Geboren im hessischen Rodgau (bei Offenbach) studierte er in Freiburg bis 1982 Theologie und Archäologie und war seit 1983 wissenschaftlicher Assistent von Erwin Gatz am Campo Santo Teutonico, drei Jahre später Assistent des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft.

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Die Christliche Archäologie in Erlangen (Prof. Dr. Ute Verstegen), die an der Evangelischen Fakultät angesiedelt ist, hat einen eigenen YouTube-Kanal "Investigatio CA" (soll wohl heißen: Investigatio Christianae Archaeologiae) bekommen. Dort werden kurze, amüsante Videos über Themen der Christlichen Archäologie angeboten, die sich dafür eignen, Interesse bei jüngeren Leuten für das Fach zu wecken. Jeder kann diese Videos frei verwenden.

Investigatio CA

Dieser Tage wurde der Newsletter 2/2019 der Görres-Gesellschaft verschickt. Auf 6 Seiten werden bemerkenswerte Ereignisse zusammengestellt, darunter die Paderborner Generalversammlung und die DAAD-Tagung am RIGG. Hingewiesen sei auf das Junge Forum, das am 27./28. März 2020 in Bonn über "Akademische Karrierewege" tagt. Auf der Generalversammlung am 25.-27. September 2020 in Regensburg wird Joachim Gauck zum Generalthema "Toleranz - Herausforderungen und Grenzen" sprechen. Die kunsthistorische Buchreihe "Eikoniká" im Schnell & Steiner-Verlag ist für Görresianer mit 25% Rabatt erhältlich.

Der gesamte Newsletter

Am 28. Dezember, dem Fest der Unschuldigen Kinder, verstarb der österreichische Prälat Prof. Dr. Karl-Heinz Frankl (* 1938 in Zwettl). Frankl, der in Rom studiert hatte, war viele Jahre in der Priesterausbildung seiner Heimatdiözese Gurk tätig. Aus diesem Interesse ging sein Personenlexikon "Das Frintaneum in Wien" hervor (2006). Seit 1976 war er 40 Jahre lang Diözesanarchivar und 1985-1993 zugleich Generalvikar der Diözese Gurk, danach bis 2005 Professor für Kirchengeschichte an der Universität Wien. Frankl war Mitglied der Görres-Gesellschaft. Er war ein guter Freund von Erwin Gatz, an dessen diversen Buchprojekten er mitgewirkt hat, und im Studienkolleg des Campo Santo Teutonico stets gern gesehen als eine vornehme Priesterpersönlichkeit und ein überaus gebildeter Gast. R.I.P.

Nachruf auf Frankl von Rupert Klieber

Benedikt XVI., das prominenteste Mitglied des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft, hat im Herbst die "Tagespost Stiftung für katholische Publizistik" ins Leben gerufen. Damit ist die Zukunft der weit bekannten, exzellent informierten und informierenden Wochenzeitung gesichert. Das kann man - gerade auch in Hinsicht auf den Kampf des katholischen Publizisten Joseph Görres (1776-1848) um die Rede- und Religionsfreiheit in Deutschland - nur begrüßen, vor allem auch wegen der nun möglichen freien Förderung journalistischen Nachwuchses. Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang auf die andere, vatikanische Stiftung, die Benedikt XVI. bereits zur Förderung theologischen Nachwuchses gegründet hat.