Jüngst kam Band 51 (2013) des renommierten, aber lange eingeschlafenen Archivum Historiae Pontificiae auf den Markt. Einst galt es als vatikanische Adelung, darin publizieren zu dürfen. Aber die Zeiten eines Kempf, Blet und Martina sind längst vorbei. Die Zeitschrift hat ihr Interesse seither immer mehr vom Mittelalter zur Zeitgeschichte und zu Themen am Rande der Papstgeschichte verschoben. Die Identitätskrise ist wohl vorbei. Inzwischen liegt die Führung nicht mehr bei den Jesuiten. Die Zeitschrift muss nun unter der Federführung von Prof. Roberto Regoli aufholen und das Vertrauen der Leser zurückgewinnen.
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- Geschrieben von: Stefan Heid
- Kategorie: Römische Notizen