Aus aller Welt

Nachrichten rund um den Globus

Aus aller Welt

Wie auch immer es kam, das christliche Geschenkefest vom 6. Januar - die heiligen Drei Könige bringen Gold, Weihrauch und Myrrhe dar! - vorzuverlegen auf den 24./25. Dezember, es hat zu größerem Stress geführt, weil man nun schon zwei Wochen früher die Geschenke beisammen haben muss. Privat sollte man sich in Rom übrigens darauf verständigen, sich wieder an Dreikönige zu beschenken, da würde man enorm viel Geld sparen. Denn bekanntlich beginnen Anfang Januar zumindest in Rom überall die Saldi, bei denen die Preise in den Keller purzeln. In Deutschland könnte man vielleicht daran denken, Dreikönige zumindest zum Fest der umgetauschten Geschenke zu erheben.   

Geschenkideen:

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Die Deutsche Digitale Bibliothek (Berlin) bietet vor allem Digitalisate historischer Zeitungen von 1671 bis 1950. Daneben sind aber auch Archivbestände verzeichnet, so das Depositum des Archivs der Görres-Gesellschaft im Historischen Archiv des Erzbistums Köln. Darin wiederum findet sich das Römische Institut der Görres-Gesellschaft. Über die Such-Funktion (etwa "Personen" oder "Organisationen") kann man etwa auch Korrespondenzen einzelner Personen ermitteln. Man stößt sogar auf Fotos des Campo Santo Teutonico, hier mit Sr. Dolorita, die inzwischen in Paderborn lebt.

Deutsche Digitale Bibliothek 

Das Portal Rheinische Geschichte hat einen ausführlichen Beitrag über Prof. Dr. Hubert Jedin (1900-1980) veröffentlicht, der von 1926 mit Unterbrechungen bis 1949 am Campo Santo Teutonico geforscht hat und danach Professor für Kirchengeschichte in Bonn war. Der Schlesier Jedin war eine dominierende, aber auch unbequeme Persönlichkeit (am Campo Santo bezeichnete man ihn als "Godfather").

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Mit den Schimpftiraden der Reformationszeit beschäftigt sich ein Workshop des ZRKG in Eichstätt am 12./13. November. Das 16. Jahrhundert ist bekannt für seinen Grobianismus zwischen den Religionsparteien: Alles nicht so gemeint oder doch bierernst?

Programm

Die Universität Freiburg i.Br. veranstaltet am 4. Dezember einen Festakt zum 65. Geburtstag und somit zur Emeritierung von Prof. Dr. Helmut Hoping, Mitglied der Görres-Gesellschaft. Den Festvortrag hält Prof. Dr. Jan-Heiner Tück (Wien) zur jüdisch-christlichen Theologie. Hoping gehört zu den Kennern der Theologie Joseph Ratzingers und hat besonders auf dem Gebiet der Sakramententheologie publiziert. Er wird auf der Tagung "Kult des Volkes" in Rom referieren..   

Programm

Pater Rafael Rieger, aufgewachsen in Niederbayern, trat 2012 ins RIGG ein. Seit 2010 war er in Rom in der Glaubenskongregation, anschließend in der Bildungskongregation tätig. 2021 lehnte er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Trier ab und ist stattdessen seit August 2021 Lehrstuhlinhaber an der Katholischen Universität Eichstätt. Gratulation!

Prälat Prof. Dr. Klaus Ganzer ist am 14. Oktober im Alter von 89 Jahren in München verstorben. Überraschend war es, insofern ich ihn noch vor gut einer Woche am Telefon gesprochen und sehr fidel angetroffen habe. Auch Rektor Fischer hatte noch vor wenigen Tagen Kontakt zu ihm. Mit Ganzer verlieren die Görres-Gesellschaft, das Römische Institut und das Priesterkolleg einen ihrer treuesten Freunde. In jahrzehntelanger Arbeit schloss er den zweiten Traktatband der Görres-Ausgabe des Trienter Konzils ab, den eigentlich Hubert Jedin hätte fertigstellen sollen. Ganzer kommt damit das Verdienst zu, dieses Jahrhundertwerk zu Ende geführt zu haben. 

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Die Buchhandlung Tyrolia am Wiener Stephansplatz hat "Altar und Kirche" in der Schaufensterauslage (siehe Foto). "Altar und Kirche" (Verlag Schnell und Steiner) wird in der zweiten Auflage wohl noch in diesem Jahr vergriffen sein, 1.800 Exemplare, von denen zumindest nach Ausweis des Worldcat nur 66 in Bibliotheken wanderten, die weitaus meisten also privat gekauft wurden. Die englische Übersetzung liegt bereits vor und wird wohl im nächsten Jahr erscheinen. 

Pfarrer Regamy Thillainathan, der in diesem Jahr längere Zeit am Campo Santo Teutonico war, ist während einer beeindruckende Jugendvigilfeier im gotischen Chor des Kölner Doms als Verantwortlicher der Berufungspastoral verabschiedet worden. Er wird künftig Theologenkonvikt und Priesterseminar leiten. Nach einer eindringlichen Predigt von Regamy (ab Minute 34,40) fand Diözesanjugendpfarrer Tobias Schwaderlapp bewegende Worte zum Abschied (ab 1:08:18).

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