Klaus Herbers / Matthias Simperl (Hg.) | 2020

Ein Schlüsseldokument europäischer Geschichte

67. Supplementband der Römischen Quartalschrift

Buchvorstellung auf Youtube (Klaus Herbers)

Der Liber pontificalis ist eine der wichtigsten und schillerndsten Quellen der Papstgeschichte und römischen Kirchengeschichte und ein Schlüsseldokument für die kulturelle Entwicklung Europas. Seine Darstellungen römischer Bischöfe umspannen einen Zeitraum vom ersten bis zum 15. Jahrhundert: vom Apostel Petrus bis zu Papst Martin V. Der vorliegende Band erschließt das „Buch der Päpste“ mit neuen Interpretationen, die auf einer international besetzten Tagung am Campo Santo Teutonico (Vatikanstadt) diskutiert wurden. Die 20 Beiträge behandeln den Text als Kommunikationsmedium im mittelalterlichen Europa genauso wie als Quelle für die neuzeitliche Papstgeschichte. Der zeitliche Bogen reicht dabei von den Anfängen des Werks im sechsten Jahrhundert über früh- und hochmittelalterliche Fortsetzungen und Rezeptionen sowie das Schicksal des Papstbuchs in der Renaissance bis zu der mit ihm verbundenen Forschungs- und Editionsgeschichte. Erstmals wird den Leserinnen und Lesern eine praktische Einführung in das Studium der modernen Textausgaben des Liber pontificalis geboten.

Autoren: Klaus Herbers, Matthias Simperl, Andrea Antonio Verardi, András Handl, Eckhard Wirbelauer, Paolo Liverani, Stefan Heid, Rosamond McKitterick, Lidia Capo, Vera von Falkenhausen, Bruno Bon, Francois Bougard, Veronika Unger, Carola Jäggi, Michael Brandt, Michel Sot, Knut Görich, Stephan Pongratz, Thomas Kieslinger, Stefan Bauer, Andreas Sohn.

Verlag Herder, Freiburg i.Br. 2020

Gebunden mit Schutzumschlag

496 Seiten

ISBN: 978-3-451-38867-5

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