Zu dem Beitrag über Päpste und ihr - zum Teil gestörtes, zum Teil wohlwollendes - Verhältnis zu Haustieren kamen zwei Meldungen von kundiger Stelle:

Klaus Herbers (Erlangen) schreibt: "Beim Durchsehen Ihrer Homepage habe ich auch Ihre Rubrik zu Päpsten und Tieren gesehen. Wunderbar!"

Herbers weist auf den "deutschen Papst" Leo IX. (1049-1054), der bereits einen Papagei hat:

"In der Mitte des 11. Jahrhunderts soll der König von Dalmatien dem Papst einen Papagei geschenkt haben, der ohne große Anleitung die Worte sprechen konnte: „Ich gehe zum Papst.“ So vermerkt es jedenfalls eine Lebensbeschreibung Papst Leos IX. Weiter heißt es: „Wenn der verehrungswürdige Hirte, ermüdet von der Erledigung äußerer Angelegenheiten, sich irgendwann einmal in sein Privatgemach zurückzog, oder vielleicht eine Niedergeschlagenheit sein von allzu vielen Aufregungen belastetes Herz bedrängte, war dieser Papagei oftmals als Helfer gegen jenen Kummer zugegen, ließ sein gefälliges knappes ‚Papa Leo‘ ertönen und entfachte damit in ihm innere Kraft.“ (Vita Leonis, MGH SS rer. Germ. [70], S. 193)." Den ganzen Vortrag von Herbers bei der Katholischen Akademie in München siehe hier  

Ignacio García Lascurain Bernstorff (Regensburg) schreibt: "Spontan dachte ich an den Schoßhund Pius' II. - eine Art Bassethound mit dem Namen Muzzetta -, an die Pferde Clemens' XIV. und an die Kanarienvögel Pius' XII."