Papst Franziskus hat mit Erzbischof Agostino Marchetto einen Kenner und Erforscher des II. Vatikanischen Konzils, den er gar für den “più grande ermeneuta del Concilio” hält, zum Kardinal ernannt. Er vertritt eine Hermeneutik, die Papst Benedikt XVI. in seiner Ansprache an die Kurie vom 22. Dezember 2005 auf de Formel "Hermeneutik der Reform statt Hermeneutik des Bruchs" gebracht hat.

2018 hat Marchetto an einer Tagung teilgenommen, die von der Gesellschaft für Konziliengeschichtsforschung zum Thema “Konzil und Minderheit” an der Pontificia Università della Santa Croce und am Campo Santo Teutonico durchgeführt wurde, wobei er zum Thema “La minoranza al Vaticano II (1962-1965) secondo il ‘Diario’ del suo Segretario Generale, Pericle Felici”referierte.