Vom 22.–24. Mai 2025 wird in Göttingen unter dem Titel „Moderne Methoden, zeitlose Fragen. Spätantike und Byzanz im Spiegel der Gegenwart“ die XXVII. Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Christliche Archäologie stattfinden.

Die Tagung möchte in besonderer Weise die gesellschaftliche Relevanz und die Bedeutung der Christliche Archäologie innerhalb der Universitäten herausstellen.

Archäologie und Kunstgeschichte aus Spätantike und Byzanz liefern uns nicht nur faszinierende Einblicke in vergangene Kulturen – sie helfen uns auch, Gegenwart und Zukunft besser zu verstehen.
Die AGCA-Tagung macht genau das sichtbar: Wie prägt materielle Kultur gesellschaftliche Identitäten? Welche Rolle spielen Medien – von Schriftrollen bis zu monumentalen Bildwerken – für den Wissenstransfer? Und was können uns archäologische Funde über politische, technologische und soziale Umbrüche lehren?
Doch es geht um mehr als reine Forschung. Kleine geisteswissenschaftliche Fächer stehen zunehmend unter Druck. Ihre Relevanz für den gesellschaftlichen Diskurs ist unbestritten – aber oft zu wenig sichtbar. Genau hier setzt unsere Tagung an: mit einer öffentlichen Ausstellung, die modernste Methoden und aktuelle Projekte präsentiert, einem interdisziplinären Round Table zur Zukunft kleiner Fächer sowie mehreren wissenschaftlichen Sessions, in denen sowohl etablierte als auch zahlreiche Nachwuchswissenschaftler:innen neueste Forschungsergebnisse vorstellen – darunter innovative Ansätze zu Medialität und materieller Kultur.