Kaum ein Papst war so pessimistisch und zugleich so aktiv wie Gregor der Große (590-604). Die südliche Welt - sprich: Italien - sah er im Sturm der Goten dem Untergang geweiht, aber Langobarden, Franken und spanische Westgoten wandten sich dem römischen Christentum zu. Die Hirten - sprich: Bischöfe -, wie sie Gregor sich vorstellte, waren keine Politiker und Humanisten, sondern Diener des gläubigen Volkes. Darüber hat er seine sogenannte Regula Pastoralis - Pastoralregel - verfasst. In einer neuen Übersetzung (mit lat. Text) wird sie nun präsentiert von dem Trierer Patrologen Michael Fiedrowicz.

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