Das Deutsche Archäologische Institut gräbt in Ostia antica. Das sehr ausgedehnte antike Stadtgebiet liegt heute unter einer Wiese. Ergraben wird nur der Bischofskomplex am Rande der Stadt. Nur dieser Komplex lohnt, weil die antike Stadt aufgegeben und geplündert wurde, so dass die meisten Spuren verloren gingen.

Beim Bischofskomplex, der bis ins Mittelalter den einzigen verbliebenen Siedlungsbereich bildete, bevor alles nach Gregoropolis umzog, machten die Ausgräber - Norbert Zimmermann, Sabine Feist, Michael Heinzelmann und Emanuela Borgia - spektakuläre Funde, die erhebliche Erkenntnisse zur Stadtentwicklung bringen. 

So konnte etwa das Baptisterium freigelegt werden, aber auch die älteste je gefundene Audienzhalle des Bischofs. An der zweiten Grabungskampagne in diesem Sommer nahmen auch die Görres-Mitglieder Antun Kovcalija und Michal Kuzmiknski teil.

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