Römisches Institut der Görres-Gesellschaft

Wissenschaftszentrum für Geschichte seit 1888

Aus dem Institut

Das Konzil, an das sich "manche Hirten am besten erinnern", sei jenes von Trient (1545-1563), sagte jüngst Papst Franziskus laut Pressemitteilungen. Zwar dürfte es sich leider um eine allzu optimistische Einschätzung handeln, aber doch lobt er damit auch die erfolgreichen Bemühungen des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft, das im ausdrücklichen Auftrag der Päpste von 1901 bis 2001 die Akten des Konzils von Trient vollständig ediert hat. Das RIGG hat eine neue Initiative ergriffen, um das Trienter Konzil noch besser interkonfessionell zu erforschen (Martin Chemnitz-Stipendium). Das RIGG verfügt nun auch über ein eigenes Referat Konziliengeschichte.

Concilium Tridentinum

Nicola Gadaleta (*1993, Molfetta) schloss sein Studium der Modernen Philologie an der Università Cattolica del Sacro Cuore in Mailand ab und ist seit 2019 im 14. Zyklus des Promotionsstudiums an der Scuola Superiore di Studi Storici der Universität der Republik San Marino mit dem Projekt „Das Domkapitel von Bari von den Anfängen bis in die frühe Anjouzeit (1309)“ eingeschrieben, das unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Francesco Panarelli und Prof. Dr. Giorgio Otranto durchgeführt wird.

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Termin
Datum: 16.06.2022
Ort: S. Giovanni a Porta Latina

Am Donnerstag, dem 16. Juni, um 18 Uhr feiert das Römische Institut der Görres-Gesellschaft sein jährliches Sommerfest in San Giovanni a Porta Latina (Via di Porta Latina 17) Es beginnt mit der Hl. Messe in der Kirche, danach ist fröhliches Picknick im Klostergarten der Rosminianer, direkt an der Aurelianische Stadtmauer. Alle Mitglieder, Freunde und Rombesucher sind herzlich eingeladen. Wir bitten um Anmeldung bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., damit wir die Speisen und Getränke koordinieren können, die man mitbringen möchte. Bei schönem Wetter gibt es Boccia, Fußball und .... Eis! 

Zeltinger Schloßberg Auslese 1994er - Produzent Josef Müller

Im März besuchten erneut eifrige und interessierte Verwandte des ehemaligen Direktors des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft Stephan Ehses (+ 1926) den Campo Santo Teutonico, wo sich sein Grab befindet. Er stammte aus einer Weinbaufamilie in Zeltingen an der Mosel. Die Familie Zucker hält die Erinnerung an ihren Ahnen fest und beglückt dabei das Institut mit Weingaben aus Zeltingen, dem Geburtsort von Stephan Ehses. Dieses Mal brachten Sie sogar eine Flasche jenes "Zeltinger Schloßberg Auslese" (1994er) mit, der - sicher vermittelt durch Stephan Ehses - auf der Speisekarte der Generalversammlung der Görres-Gesellschaft 1916 in Koblenz stand. 

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Inzwischen ist auf der Website der Görres-Gesellschaft ein Rückblick auf die Rom-Fahrt des Jungen Forum mit Bildern und Vortragsunterlagen zu finden. Trotz - wegen Corona - relativ kurzfristiger Programmplanung ist doch ein beachtliches Spektrum an Themen und Besuchen geboten worden. Die vornehmlich aus jungen Historikern zusammengesetzte Gruppe wird sicherlich manche Anregungen für das eigene Studium erfahren haben, und auch das RIGG hat dabei eine neue Möglichkeit erhalten, der Wissenschaftsförderung zu dienen. 

Zum 95. Geburtstag von Papst em. Benedikt XVI. hat die Studienbibliothek Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. am Campo Santo Teutonico die magische Grenze von 2.000 Titeln überschritten.

Wenn man auf der Katalogseite der Bibliothek (KOHA) den FONDO PAPA BENEDETTO XVI wählt, erscheint oben die Zeile "La ricerca ha trovato ... risultati". Am 1. Mai waren es 2.027 Treffer (= Buchtitel).

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Das Römische Institut der Görres-Gesellschaft zählt derzeit über 230 Mitglieder. 1962 hatte es 45 Mitglieder. Dass das Institut überhaupt über die engeren Mitarbeiter hinaus eine Mitgliedschaft kennt, ist ein Vorteil gegenüber allen anderen historisch-wissenschaftlichen Einrichtungen Roms. Denn dadurch kann es auf eine wachsende Zahl historisch interessierter Personen schauen, die sich in verschiedener Weise für das Institut einsetzen und an dessen Leben teilnehmen.

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Viele Gäste kennen den Vortragssaal des Campo Santo Teutonico von den Görres-Vorträgen her. Im Zuge des Neubaus 1962 wurde der heutige äußerst schmucklose Saal eingerichtet, ganz dem Zeitgeschmack entsprechend. In den Akten findet man seine elementare Ausstattung: 1 Podium mit Tisch und Rednerpult; 1 Tischlampe; 10 Lehnsessel in Holz, 60 Stühle in Holz, 1 Projektionswand für Lichtbilder, 2 elektrische Heizkörper mit je 8 Elementen.

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