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Das Buch der Päpste - Liber pontificalis: Ein Schlüsseldokument europäischer Geschichte

Trotz aller Einschränkungen geht das Leben weiter, und muss weitergehen. Der hervorragende Band über die große Liber Pontificalis-Tagung am Campo Santo Teutonico ist praktisch fertig, das Erscheinen wird aber wegen der Umstände ein wenig verzögert, bis wir wieder Eure vollste Aufmerksamkeit haben. Denn die verdient der Band! Schon das Cover ist ein echter Hingucker: Detail des Weltgerichts von Cavallini in S. Cecilia in Trastevere (Ende 13. Jh.) nach dem Aquarell von J. Wilpert, Die römischen Mosaiken und Malereien 4 (Freiburg 1916) 294 (copyright Päpstliches Institut für Christliche Archäologie).

Der Band enthält Beiträge von Klaus Herbers, Matthias Simperl, Andrea A. Verardi, András Handl, Eckhard Wirbelauer, Paolo Liverani, Stefan Heid, Stefan Bauer, Rosamond McKitterick, Lidia Capo, Vera von Falkenhausen, Bruno Bon, Francois Bougard, Veronika Unger, Carola Jäggi, Michel Sot, Knut Görich, Stephan Pongratz, Thomas Kieslinger und Andreas Sohn. Sowohl Historiker als auch Christliche Archäologen kommen auf ihre Kosten, vor allem aber hat Matthias Simperl eine extrem hilfreiche praktische Einführung für alle geschrieben, die noch nicht richtig wissen, welche Edition/Übersetzung des Liber Pontificalis man eigentlich am besten benutzt und worauf man dabei achten muss. Wir würden uns freuen, wenn Ihr schon einmal auf den Band Appetit bekommt. Spätestens im Herbst dürfte er auf dem Markt sein.