Im Archiv für schlesische Kirchengeschichte, das von der Bibliothek des Campo Santo Teutonico geführt wird, erschien im Jahrgang 2018 ein Aufsatz von Martin Fischer (Erfurt) über "Joachim Meisners bischöfliches Wirken in der DDR".  Besonders lesenswert ist das Kapitel über die etwa 60 geheimen Diakonen- und Priesterweihen, die Meisner als Bischof von Berlin vor allem an Tschechen und Slowaken vorgenommen hat. Sie erklären sich durch die brutale Christenverfolgung und Unterdrückung der Kirche in der kommunistischen Tschechoslowakei, so dass man auf geheime Weihen ausweichen musste. Solche Erinnerungen sind wichtig, soll nicht die Ideologie des Kommunismus wieder hoffähig werden, in der Welt oder in der Kirche. Hier das betreffende Kapitel.