Am Dienstag, dem 27. Februar 1945, ging das historische Mainz im Inferno der alliierten Brandbomben unter und glühte zwei Tage lang aus. Der größte Teil der Wohnhäuser, fast alle Kirchen und Klöster wurden vernichtet. Grausiges erlitten die Menschen in den Kellern, ganze Familien kamen ums Leben. Allein im Kloster der Ewigen Anbetung mußten 41 Schwestern im Keller ersticken. So schildert es zehn Jahre nach der Katastrophe ein Artikel im katholischen Kirchenblatt für das Bistum Mainz vom 27. Februar 1955. Der Artikel fand sich im Nachlass des Mainzer August Schuchert, der 1954 bis 1962 Rektor des Campo Santo Teutonico war.

Lies mehr