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Links J. Engemann während der Fahrradtour der Bonner Archäologiestudenten an der Ahr, Fronleichnam 1991

Am 14. November ist in Salzburg Prof. Dr. Josef Engemann im Alter von 94 Jahren verstorben. Engemann bleibt untrennbar mit der Universität Bonn und dem Franz Joseph Dölger-Institut verbunden. Tatsächlich gehört er letztlich noch in die Klauser-Schule. Als Lehrer der Christlichen Archäologie war er in hohem Maße geschätzt durch sein breites Wissen und seine kritische und überaus sorgfältige Art, die Dinge zu betrachten. Mit der römischen Archäologie blieb er stets verbunden, auch wenn ihm längere Forschungen in Rom nicht vergönnt waren. 1991 war er Präsident des Interrnationalen Kongresses für Christliche Archäologie in Bonn. Die Wertschätzung, die Engemann bei seinen Kollegen genoss, drückte sich 1992 in der üppigen Festschrift mit dem schönen Titel "Tesserae" aus.