In der im Auftrag der Görres-Gesellschaft herausgegebenen Reihe "Eikoniká. Kunstwissenschaftliche Beiträge" ist von Mirjam Brandt (Hildesheim) eine umfangreiche Arbeit über die Patene im christlichen Kult vom 11. bis 13. Jahrhundert erschienen. Zusammen mit dem Kelch stellt die Patene das wichtigste Objekt im zentralen Moment der Messfeier dar, der Eucharistie. Obwohl beide vasa sacra gerade im Hochmittelalter eine sowohl künstlerische als auch funktionale Einheit bilden, kann die Patene durchaus als eigenständiges Kunstwerk gelten. Die vorliegende Arbeit untersucht daher nicht nur Form und Materialität der Patene, sondern auch ihre bildliche Gestaltung und Funktion unter Einbeziehung der theologisch-liturgischen Texte und Quellen. Eine Rezension des Buches wird demnächst in der Römischen Quartalschrift von Marco Aimone erscheinen.

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