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Guido Horst hat einen großen Beitrag in der Tagespost über das Päpstliche Institut für Christliche Archäologie (PIAC) veröffentlicht. Der Hintergrund ist ein wenig, dass das Institut in Deutschland kaum bekannt ist, obwohl doch in seiner fast 100-jährigen Geschichte manche Deutsche dort gearbeitet haben: als Professoren der Benediktiner Kunibert Mohlberg aus Maria Laach, der Kölner Jesuit Engelbert Kirschbaum, der spätere Mainzer Professor und Kunsthistoriker Fritz Volbach und der ehemalige Bonner Professor Erik Peterson, schließlich als Sekretär der heutige Verleger Albrecht Weiland (Schnell & Steiner).

Christliche Archäologie befasst sich mit den Kirchen und Kunstdenkmälern der ersten Jahrhunderte bis zum Frühmittelalter. Von den 310 Studenten des Instituts zwischen 1926 und 1975 standen die Deutschen mit 30 Eingeschriebenen an dritter Stelle nach Italien (111) und Spanien (40). Kirschbaum wurde später Direktor des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft. Sein Nachfolger als Direktor, Ludwig Voelkl, hatte am PIAC promoviert, ebenso der spätere Rektor des Campo Santo Teutonico, der Mainzer August Schuchert. Es gibt also viele Beziehungen nach Deutschland, besonders stark ins Rheinland. Es wäre sehr schön, wenn das archäologische Institut wieder stärker wahrgenommen würde. 

Als Rektor lade ich Sie nach Mekka ein!